„Polens Blick auf die Sicherheitsarchitektur Europas“

Welche Folgen hat der Ukrainekonflikt für die europäische Sicherheitsarchitektur? Wie kann das Sicherheitsgefühl in Europa gestärkt werden? Wie sollen Konflikte gelöst werden? Antworten auf diese Fragen versuchten die Teilnehmer einer Diskussion mit Botschafter Jerzy Margański zu finden, die am 18. Mai zusammen mit der Schwarzkopf-Stiftung in der Botschaft veranstaltet wurde.
 

Der Botschafter hielt einen Vortrag zum Thema „Polens Blick auf die Sicherheitsarchitektur Europas“, der einen Einstieg in die Diskussion über europäische Sicherheit bildete. Darin ging er auf die Folgen der Ukrainekrise ein, wobei er die Notwendigkeit hervorhob, angesichts der veränderten Bedingungen im östlichen Teil Europas eine neue Sicherheitsstrategie zu entwickeln. Er sprach auch über die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit im Rahmen der Europäischen Union und der NATO sowie über Polens Unterstützung für die Ziele der europäischen Energie-, Umwelt- und Klimapolitik, insbesondere für Maßnahmen zur Diversifizierung der Quellen, aus denen die Energierohstoffe gewonnen werden.

 

Nach dem Vortrag nahm der Botschafter an einer Diskussion teil, die von Dominik Sonnleitner vom Center for Global Politics der Freien Universität Berlin moderiert wurde, und beantwortete Fragen aus dem Publikum. Die Teilnehmer interessierten sich vor allem dafür, wie Polen die neue Rolle Deutschlands in der sich wandelnden Welt wahrnimmt, welche Lösungsmöglichkeiten es für die Ukrainekrise sieht und welche Rolle die NATO und der Vereinigten Staaten bei der Lösung dieses Konflikts spielen sollte.

 

Quelle