Ministerpräsidentin Beata Szydło und Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Industriemesse in Hannover

„Wir möchten hier das junge, mutige Polen vorstellen. Ein Polen im Wandel, das den Ehrgeiz hat, mit den Besten gleichzuziehen“, sagte Ministerpräsidentin Beata Szydło. Die polnische Ministerpräsidentin eröffnete zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag die internationale Industriemesse Hannover Messe 2017.
 

Polen ist Partnerland der „Hannover Messe 2017”.

 

Die Internationale Hannover Messe ist eine der größten und renommiertesten Industrieveranstaltungen weltweit. Polen ist in diesem Jahr Partnerland der Messe. Rund 200 Unternehmen aus Polen nehmen daran teil. Der polnische Stand nimmt eine Fläche von circa 1.200 Quadratmetern ein. Auch das Ministerium für Wissenschaft und Hochschulwesen, acht Regionen, fünf Sonderwirtschaftzonen und das Amt für Technische Überwachung sind auf dem Stand präsent. Die Messe dauert bis zum 28. April.

 

„Vor uns  liegt die 70. Auflage der größten Industriemesse der Welt, der Hannover Messe 2017. Polen ist stolz darauf, mit dem Titel eines Partnerlandes dieser renommierten Ereignisses geehrt zu werden“, betonte Ministerpräsidentin Beata Szydło. Und sie fügte hinzu: „Wir möchten Ihnen auf dieser Messe Polen als ein Land vorstellen, das aktiv seine Wettbewerbsvorteile auf der Grundlage der Entwicklung neuer Technologien ausbaut. Das junge Polen, das mutige Polen. Ein Polen im Wandel, das den Ehrgeiz hat, mit den Besten gleichzuziehen“,

 

Ministerpräsidentin Beata Szydło hob hervor, den größten Wert, den Polen auf der Hannover Messe 2017 präsentiere, seien „die jungen Menschen, die mit Ideen und ihren Vorschlägen hergekommen sind“ und „namhafte Firmen, die seit vielen Jahren auf dem Markt Bestand haben“.

 

Nach der Eröffnung der Messe trafen sich Ministerpräsidentin Beata Szydło und Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Arbeitsabendessen. Die Regierungschefinnen sprachen über die aktuellsten Themen auf der Tagesordnung der Gemeinschaft, u.a. über die Präsidentenwahlen in Frankreich, den Brexit und auch das Migrationsproblem. Am Sonntag gingen die französischen Bürger in der ersten Runde der Präsidentenwahlen zu den Urnen. Am nächsten Samstag wiederum kommen Ministerpräsidentin Beata Szydło und die Chefs der EU-Mitgliedstaaten in Brüssel zu einem Gipfel des Europäischen Rats zusammen, um Leitlinien für die Verhandlungen über die Bedingungen von Großbritanniens Austritt aus der Gemeinschaft zu beschließen. Das Treffen von Ministerpräsidentin Beata Szydło und Bundeskanzlerin Angela Merkel bot auch die Gelegenheit, um über verteidigungspolitische Themen und die transatlantischen Beziehungen zu sprechen. Die polnische Ministerpräsidentin bemühte sich außerdem um Deutschlands Unterstützung für die Kandidatur von Łódź als Veranstalter der EXPO 2022/23. Polen ist einer von drei Bewerbern um die Ausrichtung der Ausstellung. Um die Stimmen werden wir mit den Vereinigten Staaten und Argentinien konkurrieren. Die Entscheidung über das Recht zur Ausrichtung der EXPO 2022/2023 fällt im November während der Vollversammlung des Bureau International d'Exposition (BIE).

 

Am Montag nahmen Ministerpräsidentin Beata Szydło und Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Eröffnungszeremonie des polnischen Nationalstandes teil. Die polnische Regierungschefin betonte, das Motto der diesjährigen Hannover Messe „Integrated Industry – Creating Value“ korrespondiere mit den Prioritäten der polnischen Regierung im Bereich einer ausgewogenen Wirtschaftsentwicklung, gestützt auf eine innovative industrielle Basis. Gemeinsam suchten Ministerpräsidentin Beata Szydło und Bundeskanzlerin Angela Merkel dann Stände auf, die deutsche und polnische Erfindungen präsentieren. Sie besichtigten u.a. die Vorführung polnischer Industrieanlagen, eines kompakten 3D-Druckers, eines Roboters, der Kindern das Programmieren beibringt, und eines Industrieroboters zur Kunststoffverarbeitung.

 

Außer der Regierungschefin waren in Hannover auch zwei ihrer Stellvertreter anwesend, der Minister für Finanzen und Entwicklung Mateusz Morawiecki und Wissenschaftsminister Jarosław Gowin.

 

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