Das Treffen war auch eine Gelegenheit zur Erörterung der bilateralen Beziehungen, darunter der Lage der Polonia und der Polen in Deutschland. Minister Grzegorz Schetyna betonte, Ziel unseres Handelns sei, dass der polnischen Bevölkerungsgruppe in Deutschland dieselben Rechte gewährt würden, wie sie die deutsche Minderheit in Polen genieße. Das gelte insbesondere für den Unterricht von Polnisch als Herkunftssprache im deutschen öffentlichen Bildungssystem.
Auch auf das Thema der Vorbereitungen auf die 25-Jahr-Feier des deutsch-polnischen Vertrags über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit 2016 und die Teilnahme der Regionen und lokalen Gemeinschaften daran wurde eingegangen.
Das Gespräch behandelte auch die Migrationspolitik der EU und die aktuelle Lage in der Ostukraine. Ministerpräsident Volker Bouffier betonte, dass die Bundesländer vor großen finanziellen und logistischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem erhöhten Zustrom von Flüchtlingen stünden.
Der Bundesratspräsident hielt sich auf Einladung von Senatsmarschall Bogdan Borusewicz am 3. und 4. September zu einem offiziellen Besuch in Polen auf.