Auf den Spuren polnischer Komponisten.

Ort: Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12, 10719 Berlin Zeit: Freitag, den 3. Juni 2016 um 19.30 Uhr
 

Das Polish String Quartet der Deutschen Oper Berlin um Konzertmeister und UdK-Professor Tomasz Tomaszewski und die Pianistin Ewa Tomaszweska begeben sich auf eine musikalische Spurensuche: Im Fokus dieses Konzertabends stehen die polnischen Komponisten Rathaus, Laks und Waghlater – drei Musiker, deren Leben und Werk auf besondere, aber auch auf bedrückende Weise mit Berlin und Deutschland verbunden war. Rathaus studierte bei Franz Schreker an der Hochschule für Musik, der heutigen UdK Berlin. Seine Werke wurden in der NS-Zeit als „entartete Kunst“ eingestuft, er erhielt Aufführungsverbot. Szymon Laks überlebte eine Lagerhaft in Auschwitz-Birkenau nur als Leiter des dortigen Lagerorchesters. Ignatz Waghalter schließlich, Protegé von Joseph Joachim, eröffnete 1912 als Dirigent das Deutsche Opernhaus, die heutige Deutsche Oper Berlin. Anlässlich des 25. Jahrestags des Deutsch-Polnischen Kulturabkommens musizieren aktuelle Mitglieder des Opernorchesters heute im Joseph-Joachim-Konzertsaal.

Ignatz Waghalter: Streichquartett D-Dur op. 3
Karol Rathaus: Streichquartett Nr. 5 op. 72
Szymon Laks: Quintett für Klavier und Streicher zu polnischen Volksweisen

Polish String Quartet der Deutschen Oper Berlin: Tomasz Tomaszewski, Piotr Prysiaznik Violine | Sebastian Sokol, Viola | Maryjka Pstrokońska-Müdig, Violoncello |
Ewa Tomaszewska, Klavier | Frank Harders-Wutenow, Moderation

Karten: Link (https://www.udk-berlin.de/kalender/detailansicht/calendar/strauss-karlowicz-lieder-kammermusik-1/)

Quelle