Wrocław Kulturhauptstadt Europas

Vier Geister Breslaus werden Bürgerzüge durch die Stadt führen. Die Performance „Erwachen“ („Przebudzenie“), die die Geschichte der Stadt erzählt, eröffnet am 17. Januar das Europäische Kulturhauptstadtjahr 2016 (ESK).
 

Über zehn Meter hohe Geister Breslaus werden am Sonntag, den 17. Januar einen Zug der Breslauer ins Stadtzentrum führen. Auf dem Großen Ring (Rynek Główny) ist ein Spektakel geplant, das die Geschichte der Stadt erzählt und an dem 1.300 Künstler, 200 Choristen, 50 Soldaten und 300 Radfahrer teilnehmen. Die Baudenkmäler sind Bestandteile des Bühnenbildes, ergänzt von 30 Lichtinstallationen, 30 gigantischen Marionetten und fünf Straßenbahnen.

„Die Regisseure von ‚Erwachen’ haben eine Vielzahl von Überraschungen und Handlungsumschwüngen vorbereitet, weil sie darauf setzen, dass der Verblüffungseffekt noch mehr Emotionen weckt“, sagte Wiola Samoborska vom ESK-Pressebüro.

 

Die Eröffnungsfeiern des ESK 2016 beginnen schon am Samstag, dem 16. Januar. 170 Modelle der wichtigsten europäischen Bauten begrüßen die Gäste. Liebhaber des Theaters und der Malerei bekommen im Rahmen des Projekts „Museum der Träume“ („Muzeum marzeń“) Stücke über herausragende Kunstwerke im Nationalmuseum zu sehen. In der Galerie BWA Awangarda wird die Ausstellung „Klänge“ („Brzmienia“)von Eduardo Chillida verbunden mit der Präsentation einer Klanginstallation von Gorka Alda gezeigt. Kunst erfüllt die ganze Stadt und reicht bis in die Krankenhäuser, Kinderheime und Bahnhöfe, wo musikalische Minikonzerte stattfinden werden.

 

Das große Fest der Kultur dauert ein ganzes Jahr, in dem Breslau den Titel der Kulturhauptstadt Europas mit dem spanischen San Sebastian teilt. Die Hauptstadt Niederschlesiens errang ihn 2011. Das Veranstaltungsprogramm wurde u.a. von dem Filmfestspielkurator Roman Gutek, der künstlerischen Leiterin und Intendantin der Breslauer Oper Ewa Michnik und Dr. hab. Agnieszka Franków-Żelazny von der Musikakademie Breslau erarbeitet.

Mehr Informationen sind auf dem Portal Polska.pl nachzulesen.

 

 

 

Büro des Pressesprechers

Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten

 

Quelle