Christel Hartmann-Fritsch ist seit 2009 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Genshagen. Sie leitet den Bereich Kunst- und Kulturvermittlung in Europa, der maßgebliche Impulse für den Dialog und die Vernetzung zwischen Akteuren der Kunst, Kultur und Kulturellen Bildung in Deutschland, Frankreich und Polen im europäischen Kontext gibt.
In seiner Laudatio an Frau Christel Hartmann-Fritsch sagte der Gesandte der Polnischen Botschaft Janusz Styczek: Die Stiftung Genshagen steht für den Dialog und die enge Zusammenarbeit, die Deutschland, Frankreich und Polen verbindet. Frau Christel Hartmann-Fritsch hat zu dieser Entwicklung mit Engagement, Begeisterung und Überzeugung erheblich beigetragen.
Frau Christel Hartmann-Frisch setzte sich entschieden für die trilaterale Ausrichtung der Stiftung Genshagen ein. Sie war unermüdlich an der Erweiterung der Zusammenarbeit mit polnischen Institutionen beteiligt und hat die Vernetzung sowohl in der bilateralen als auch trilateralen Dimension angeregt. Das Ergebnis war eine beeindruckende Breite an Projekten im kulturellen Bereich, an denen sie als Initiatorin, Betreuerin und federführende Kraft mitgewirkt hat. Die Grundlagen dafür wurden noch in der Zeit gelegt, als Christel Hartmann-Fritsch beratend für die Europäische Institutionen in Mittel-Ost-Europa unterwegs war. Mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit floss diese Hinwendung zu den Nachbarn bereits in ihre Tätigkeit als Direktorin des JugendKunst- und Kulturhauses „Schlesische 27” ein.
Dank Christel Hartmann-Frisch erlangte die deutsch-polnische Zusammenarbeit ihren festen Platz im kulturellen Bereich der Stiftung Genshagen. Eine exponierte Stellung nahm thematisch die kulturelle Bildung. In diesem prioritärem Feld wurden vielfältige Vorhaben angestoßen und umgesetzt.
Die Medaille „Gloria Artis“ ist die höchste polnische Auszeichnung für außerordentliches Engagement im kulturellen Bereich. Die Zeremonie der Verleihung der Medaille an Frau Christel Hartmann-Fritsch fand am 18. Oktober 2017 im Schloss Genshagen statt.
