Deutsche und Polen: Geschichte einer Nachbarschaft

Botschafter Andrzej Przyłębski hat in der Vertretung des Landes Brandenburg in Berlin an einer von der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung und dem Deutschen Polen-Institut in Darmstadt veranstalteten Konferenz zur Geschichte der deutsch-polnischen Nachbarschaft teilgenommen.
 

„Die bisherigen Ergebnisse sprechen für sich: 250 Projekte in den Jahren 2009-2015 mit einem Gesamtvolumen von rund 7 Millionen Euro – das macht einen guten Eindruck. Gratulation! Ich wünsche der Wissenschaftsstiftung viel Erfolg, nicht nur bei der Wissensvermittlung über die deutsch-polnischen Beziehungen, sondern auch der Rettung Europas aus der Krise, in der wir uns befinden“, sagte Botschafter Przyłębski bei der Eröffnung der Konferenz. Grußworte sprachen auch Martin Gorholt, Bevollmächtigter des Landes Brandenburg beim Bund, und Rita Süssmuth, amtierende Vorsitzende des Vorstands der Wissenschaftsstiftung.

 

Die Konferenz bestand aus zwei Diskussionsrunden, die sich der Sicht auf die Geschichte der deutsch-polnischen Nachbarschaft widmeten, die durch ein gemeinsames Geschichtsbuch einfacher werden soll. Teilnehmer des von Witold Gnauck (Frankfurt/Oder) moderierten Panels waren: Hans-Jürgen Bömelburg (Gießen), Igor Kąkolewski (Berlin), Michael G. Müller (Halle/S.) und Zofia Wóycicka (Berlin). Das zweite Panel galt historischen Fragen der deutsch-polnischen Beziehungen am Beispiel der Inhalte von Fernsehsendungen. Auf dem Podium diskutierten Igor Kąkolewski (Berlin), Andrzej Klamt (Wiesbaden), Magdalena Marszałek (Potsdam) und Michael G. Müller (Halle/S.), die Leitung hatte Peter Oliver Loew (Darmstadt).

 

Während der Konferenz wurde auch der Film „Die Deutschen und die Polen: Geschichte einer Nachbarschaft“ in der Regie von Andrzej Klamt gezeigt, der im Auftrag des öffentlich-rechtlichenFernsehsenders ZDF anlässlich des 25. Jahrestages der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrags über gute Nachbarschaft entstand.


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