Ausstellung zum 50. Jahrestag der Botschaft der polnischen an die deutschen Bischöfe

Die Ausstellung „Pojednanie/Versöhnung in Progress. Die katholische Kirche und die deutsch-polnischen Beziehungen nach 1945“, die am 18. November in Breslau und in Berlin eröffnet wurde, ist eines der für die Jahre 2015 und 2016 geplanten Ereignisse, die an die symbolische Geste des Briefs der polnischen Bischöfe erinnern, in dem von Versöhnung und Vergebung zwischen dem polnischen und dem deutschen Volk die Rede ist. Veranstalter der Ausstellung sind das Zentrum „Erinnerung und Zukunft“ (Ośrodek „Pamięć i Przyszłość“) und die Maximilian-Kolbe-Stiftung.
 

Die von Dr. Robert Żurek konzipierte Ausstellung schildert die Rolle der katholischen Kirche und der Menschen, die sich im Versöhnungsprozess zwischen Deutschland und Polen nach dem Krieg von den christlichen Werten leiten ließen. Die Initiativen, die in dieser Frage von den Kirchen in Deutschland und Polen ergriffen wurden, bilden das Fundament für die heutige Gestalt des vereinten Europas. Wichtig ist: Die deutsch-polnische Versöhnung wurde von unten initiiert, gegen die Machthaber und sogar gegen die Mehrheit der Gesellschaft, dank des Mutes und der Entschlossenheit einzelner Personen.

 

Die Berliner Ausstellung wurde von Botschafter Jerzy Margański zusammen mit Staatsministerin Prof. Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, und David Gill, Chef des Bundespräsidialamtes, eröffnet. Die Gäste begrüßte der Vorstandsvorsitzende der Maximilian-Kolbe-Stiftung Peter Weiss und die einführenden Worte zur Ausstellung sprach Erzbischof Dr. Ludwig Schick.

 

Die Ausstellung kann in Berlin bis zum 16. Dezember dieses Jahres (Eintritt frei) im Kronprinzenpalais (Unter den Linden 3) und in Breslau bis zum 17. Januar 2016 im Alten Rathaus (Bürgerhalle) besichtigt werden.

 

Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

 

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