Die von Dr. Robert Żurek konzipierte Ausstellung schildert die Rolle der katholischen Kirche und der Menschen, die sich im Versöhnungsprozess zwischen Deutschland und Polen nach dem Krieg von den christlichen Werten leiten ließen. Die Initiativen, die in dieser Frage von den Kirchen in Deutschland und Polen ergriffen wurden, bilden das Fundament für die heutige Gestalt des vereinten Europas. Wichtig ist: Die deutsch-polnische Versöhnung wurde von unten initiiert, gegen die Machthaber und sogar gegen die Mehrheit der Gesellschaft, dank des Mutes und der Entschlossenheit einzelner Personen.
Die Berliner Ausstellung wurde von Botschafter Jerzy Margański zusammen mit Staatsministerin Prof. Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, und David Gill, Chef des Bundespräsidialamtes, eröffnet. Die Gäste begrüßte der Vorstandsvorsitzende der Maximilian-Kolbe-Stiftung Peter Weiss und die einführenden Worte zur Ausstellung sprach Erzbischof Dr. Ludwig Schick.
Die Ausstellung kann in Berlin bis zum 16. Dezember dieses Jahres (Eintritt frei) im Kronprinzenpalais (Unter den Linden 3) und in Breslau bis zum 17. Januar 2016 im Alten Rathaus (Bürgerhalle) besichtigt werden.
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