Adel in Schlesien

Ausstellungen in Görlitz, Liegnitz und Breslau präsentieren Adelsgeschichte Schlesiens und der Oberlausitz
 

In diesem Jahr stehen Schlesien und die Oberlausitz im Zeichen des Adels. Vier Ausstellungen, gemeinsam veranstaltet von zwei polnischen und zwei deutschen Museen, widmen sich diesem historischen Thema.

 

Die hohe Zeit adliger Machtentfaltung im Schlesien des Mittelalters und der Frühen Neuzeit behandelt die Ausstellung „Ritter der Freiheit, Hüter des Rechts“ des Kupfermuseums in Liegnitz. Hieran schließt die Ausstellung im Görlitzer Kaisertrutz an, die vom Kulturhistorischen Museum und dem Schlesischen Museum konzipiert wurde. Unter dem Titel „Beharren im Wandel. Der Adel Schlesiens und der Oberlausitz seit dem 18. Jahrhundert“ erzählt sie vom lang anhaltenden Widerstand des Adels gegen seinen gesellschaftlichen Abstieg. Zwar wurde der Adel in der Neuzeit Zug um Zug aus den führenden Positionen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft verdrängt. Es gelang ihm jedoch, auch dem neuen bürgerlichen Zeitalter seinen Stempel aufzudrücken .

 

Zwei weitere kleinere Präsentationen knüpfen an die Ausstellung im Kaisertrutz an. Die Ausstellung

„Ritter, Junker, Edelleute“ des Kulturhistorischen Museums, die im Schönhof gezeigt wird, wirft einen Blick auf die ältere Geschichte des Oberlausitzer Adels vom 12. bis ins 17. Jahrhundert. Und die Ausstellung „Mutter des Hirschberger Tals. Friederike Gräfin von Reden und ihr

Wirken“ im Breslauer Universitätsmuseum stellt eine bemerkenswerte weibliche Adelsbiographie

des 19. Jahrhunderts vor.

 

 

Quelle:

http://www.berlin.msz.gov.pl/de