Teilnehmer an der Diskussion waren Karsten Sach, Leiter Europa und Internationales des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Jacek Mizak, Leiter der Abteilung für Nachhaltige Entwicklung des polnisches Umweltministeriums und Vincent Moron, Klimatologe von der Universität Aix-Marseille. Moderiert wurde die Diskussion von Julia Krittian, Korrespondentin des Mitteldeutschen Rundfunks.
Die lebhafte Diskussion zeigte, dass es trotz der unterschiedlichen Standpunkte und Interessenlagen der einzelnen EU-Mitgliedstaaten, wofür Frankreich, Deutschland und Polen ein hervorragendes Beispiel sind, möglich ist, dass „die EU mit einer Stimme spricht“. Die Diskussionsteilnehmer stimmten darin überein, dass die Klimakonferenz in Paris (die sog. COP 21) Chancen auf einen Erfolg hat. Ein Kompromiss zur Begrenzung der Folgen des Klimawandels auf 2° C bleibe ein realistisches Ziel der Konferenz, und die EU habe die Chance, im Kampf gegen die globale Erwärmung eine wichtige Rolle zu spielen.
