Die Vizemarschallin des Sejm der Republik Polen Elżbieta Radziszewska und der polnische Botschafter in Deutschland Jerzy Margański legten im Namen der polnischen Nation zur Erinnerung einen Kranz nieder.Zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau fanden am 3. Mai Gedenkfeiern zur Erinnerung an die Opfer des Lagers statt, an denen u.a. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters, der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer, die Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Josef Schuster, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München Charlotte Knobloch, der Vorsitzende der deutschen Bischofkonferenz Kardinal Reinhard Marx, der Präsident des Comité International de Dachau (CID) Dietz de Loos sowie Vertreter von Regierungen anderer Staaten und Institutionen sowie des Diplomatischen und Konsularischen Korps teilnahmen. Ehrengäste waren ehemalige Häftlinge, unter ihnen Max Mannheimer und eine Gruppe ehemaliger polnischer Häftlinge, die in der Häftlingsvereinigung Ehemaliger Kinder der NS-Konzentrationslager in Polen (Warschau) zusammengeschlossen sind.
Polen wurde von der Vizemarschallin des Sejm der Republik Polen Elżbieta Radziszewska, dem Botschafter der RP in Deutschland Jerzy Margański und Grażyna Karubin, einer Repräsentantin des Generalkonsulats der RP in München vertreten.
Die Vizemarschallin des Sejm und der Botschafter legten einen Gedenkkranz im Namen der polnischen Nation vor dem Internationalen Mahnmal am einstigen Appellplatz nieder. Die polnische Delegation wurde von ehemaligen Häftlingen der deutschen Konzentrationslager KL Auschwitz und Dachau begleitet. Kränze legten auch Vertreter des Amtes für Kriegsveteranen und Verfolgte sowie des Instituts für Nationales Gedenken nieder.
Unter den Häftlingen des KZ Dachau bildeten Polen die größte nationale Gruppe.
