Die Feier fand am 8. Dezember im Senatssaal der Humboldt-Universität Berlin statt. Der Wettbewerb dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und erfreut sich bei Studierenden an deutschen Universitäten großen Interesses. Wegen der hohen Qualität der dieses Jahr eingereichten Arbeiten hat die Jury entschieden, zwei Preise für Masterarbeiten, einen Preis für eine Dissertation und 3 Auszeichnungen zu vergeben.
Der Wettbewerb wurde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt.
Preisträger in der Kategorie Doktorarbeit:
Hauptpreis: Juliane Tomann - „Geschichtskultur im Strukturwandel. Öffentliche Geschichten Katowice nach 1989.“
Auszeichnung:
Florian Peters - „Revolution der Erinnerung. Der Zweite Weltkrieg in der Geschichtskultur des spätsozialistischen Polen, 1976-1989.“
Preisträger in der Kategorie Masterarbeit:
Hauptpreis ex aequo:
Lisa Höhenleitner - „Das ‚Oppenheim-Haus’ in Breslau/Wrocław. Ein Bürgerhaus erzählt die jüdische, deutsche und polnische Geschichte seiner Stadt.“
Anne Lepper - „Rettungsversuche auf dem Höhepunkt der Vernichtung: Adolf Silberscheins RELICO und die Passvermittlungsaktion in der Schweiz 1941–1943.“
Auszeichnung:
Aleksandra Łuczak - „Signum temporis? Der Bahnhof Warszawa Centralna als Produkt der Gierek-Dekade in Polen.“
Miriam Schulz - „Das ‚Komitet tsu zamlen materialn vegn yidishn khurbn in Poyln 1939’“ in Wilna. Die geheime Dokumentation der Zerstörung der jüdischen Gemeinden in Polen zwischen 1939 – 1941“
Zusammensetzung der Jury:
Prof. Dr. HANS-JÜRGEN BÖMELBURG
Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. BRIGITTA HELBIG-MISCHEWSKI
Deutsch-Polnisches Forschungsinstitut Collegium Polonicum
Prof. Dr. BEATA OCIEPKA
Universität Breslau
Prof. Dr. IZABELA SURYNT
Universität Breslau
Prof. Dr. ROBERT TRABA
Zentrum für Historische Forschung Berlin
der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Prof. Dr. ALEXANDER WÖLL
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Prof. Dr. KLAUS ZIEMER
Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität Warschau