Die Schüler aus Polen belegten den neunten Platz in der Kategorie „naturwissenschaftliche Kompetenz“ und den zehnten beim Lesen und Interpretieren. Sie erwiesen sich auch als sehr gute Mathematiker mit Platz 14 in diesem Bereich, hier machten die jungen Polen, die in früheren PISA-Studien (Programme for International Student Assessment) Plätze in der Nähe des OECD- Durchschnitts belegt hatten, auch die größten Fortschritte.
Die Ergebnisse der polnischen Sekundarschüler bei den mathematischen Fähigkeiten sind auch vor dem Hintergrund der anderen europäischen Länder überdurchschnittlich: Es ist das viertbeste Resultat unter den Staaten der Europäischen Union und das sechstbeste auf dem gesamten Kontinent.
In den Naturwissenschaften erreichten die 15-Jährigen aus unserem Land einen Podestplatz hinter den Finnen und Esten, womit sie international unter anderem die USA und Frankreich überholten.
Die PISA-Studie hat gezeigt, dass es in Polen immer weniger Schüler mit besonders schwachen Ergebnissen gibt, während die Zahl der Spitzenschüler steigt; wenn es um die mathematischen Fähigkeiten geht, liegt ihr Anteil schon bei 5 Prozent der gesamten untersuchten Gruppe.
PISA ist ein zweistündiger Test mit Multiple-Choice- und offenen Fragen, die auf Situationen beruhen, wie sie im täglichen Leben anzutreffen sind. Die OECD untersucht so eine große Stichprobe von 510.000 Schülern aus ihren 65 Mitgliedsstaaten. Von ihnen zeigten Jugendliche aus 25 Ländern bessere Leistungen als in den Vorjahren. Deutlich verbesserte sich die Qualität der Bildung außer in Polen auch in Brasilien, Deutschland, Israel, Italien, Mexiko, Portugal, Tunesien und der Türkei. Sehr gut schnitten im Test die Schüler aus Ostasien sowie aus Liechtenstein, der Schweiz und den Niederlanden ab.
Die Studie wurde bereits zum fünften Mal von der OECD durchgeführt.
Fot. M_Cieszkowski
Quelle: www.berlin.msz.gov.pl/de
