An der Feier nahmen der Minister für Kultur und Nationalerbe Bogdan Zdrojewski und der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Bernd Neumann, wie auch die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen Sabine von Schorlemer und der erste stellvertretende Bürgermeister von Dresden Dirk Hilbert teil. Es wurde eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Kultur und der Stadt Dresden unterzeichnet.
Damit beginnt eine neue Etappe in der Arbeit des Museums, dem wegen der notwendig gewordenen Rückgabe von 160 historischen Objekten an das Literaturmuseum in Warschau unlängst noch die Schließung drohte. Die Angelegenheit war Gegenstand einer Intervention der Botschaft der Republik Polen in Berlin und des Ministeriums für Kultur und Nationalerbe.
Die modernisierte, multimediale Ausstellung präsentiert Leben und Werk des Schriftstellers mit Hilfe von Exponaten und ikonographischen Materialien aus dem Warschauer Literaturmuseum und dem J.I. Kraszewski-Museum in Romanów. Die Ausstellung wurde vom Ministerium für Kultur und Nationalerbe und aus Mitteln des Freistaates Sachsen und der Stadt Dresden finanziert.
Das Kraszewski-Museum befindet sich in der Dresdener Neustadt, in einer Villa in der Nordstraße 28, in der der Schriftsteller in den Jahren 1873-1879 lebte und arbeitete. Es ist das einzige binationale Museum in Deutschland. Seit 1960 arbeitet es ununterbrochen mit dem Adam Mickiewicz-Literaturmuseum in Warschau zusammen.
Die Eröffnung der neuen Ausstellung ist dank der dort geplanten Begegnungen deutscher und polnischer Künstler, Musiker und Literaten sowie Politiker und Wissenschaftler ein Ausgangspunkt für lebhafte kulturelle Kontakte zwischen Deutschland und Polen.
Kraszewski-Museum, Nordstraße 28, 01099 Dresden, www.stadtmuseum-dresden.de
Öffnungszeiten: Montag – Samstag 13.00-18.00
Quelle: http://www.berlin.msz.gov.pl / Botschaft der Republik Polen in Berlin
