Wirtschaftskreise aus Deutschland und Polen setzen den Energiedialog fort

Am 27. März fand in der Botschaft der Republik Polen in Berlin ein Treffen der Deutsch-Polnischen Arbeitsgruppe für die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch auf dem Energiesektor zwischen der Wirtschaft Deutschlands und Polens statt.
 

An dem Treffen nahm auch der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel teil.

 

Ehrenvorsitzender der Gruppe wurde der Arbeitgeberpräsident der Republik Polen Andrzej Malinowski. Das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden übernahmen Marek Woszczyk, Geschäftsführer der Polska Grupa Energetyczna (PGE) und Stephan Kohler, bisher Geschäftsführer der Deutschen Energieagentur (DENA).

 

Bei der Eröffnung der Sitzung zeigte sich der Botschafter der Republik Polen in Berlin, Jerzy Margański, zufrieden darüber, dass die Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftskreisen beider Länder sich auf der Grundlage der Festlegungen entwickelt, die auf dem Deutsch-Polnischen Energiegipfel vom 12. Juni 2014 getroffen wurden.

 

Die Arbeit der Gruppe wurden von den Arbeitgebern der Republik Polen und der Deutschen Energie-Agentur (DENA) mit Unterstützung der Abteilung für Handel und Investitionen der Botschaft der Republik Polen in Berlin vorbereitet. Der Gruppe gehören Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder führender deutscher und polnischer Firmen der Energiewirtschaft und Industrie an, darunter PGE, PSE, PGNiG, Tauron, Energa, Enea, Grupa Azoty, 50 Hz, ENBW, Vattenfall, BASF, Viessmann und Steag.

 

Das Treffen war Teil eines europaweit einzigartigen Dialogs der Wirtschaft beider Länder, der von Deutschland und Polen initiiert wurde. Es fand zu einem wichtigen Zeitpunkt der europäischen Energiedebatte statt. Deshalb wurden u.a. Themen im Zusammenhang mit den Plänen für die Gründung einer Energieunion sowie der Energiesicherheit Europas. Die Teilnehmer versuchten, gemeinsame Interessen und wesentliche Meinungsverschiedenheiten zu identifizieren - aus der Sicht sowohl der deutschen als auch der polnischen Wirtschaft. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass eine weitere wirtschaftliche Integration der EU-Länder eine bessere Koordinierung der nationalen Energiestrategien erfordert.

 

Beschlossen wurde auch, dass im Herbst dieses Jahres der nächste deutsch-polnische Energiegipfel in Warschau veranstaltet wird.

 

Quelle