Tagung der Internationalen Kakao-Organisation in Berlin

Vom 26. bis zum 28. April 2018 tagte in Berlin die Internationale Kakao-Organisation (International Cocoa Organization, ICCO). In den Sitzungen des Consultative Board on the World Cocoa Economy, Economics Committee, Administration and Finance Committee sowie in den Sitzungen des Beirats, während derer drei Kandidaten für die Stelle des Exekutivdirektors der ICCO vorgestellt wurden, wurde Polen durch Dr. Jacek Rosa von der Botschaft der Republik Polen in Berlin vertreten. Von Seiten der Europäischen Kommission waren Michel de Knoop (Chef der EU-Delegation) sowie Leonard Mizzi (Direktor in der Europäischen Kommission) anwesend.

 

 

Kakaoproduzenten – u.a. aus Trinidad und Tobago, Nicaragua, Costa Rica sowie der Elfenbeinküste verwiesen auf die Probleme von unvorhersehbaren Marktpreisen und Konjunkturschwankungen. Das Lutheran World Relief machte auf die Armut der direkten Produzenten aufmerksam, die nur zu einem geringen Teil am Gewinn beteiligt würden.

 

Während der ersten Sitzung des Consultative Board on the World Cocoa Economy wurde diskutiert über die Vorlage: „Mitigation and remediation of cadmium contamination in cocoa beans in Latin America and the carribbean”.

 

Die Verunreinigung durch Kadmium stellt ein ernstes Problem für die Länder Lateinamerikas dar. Sie exportieren Kakao, der nach Inkrafttreten der neuen Kadmiumverordnung die Richtlinien nicht erfüllen wird.

 

Die Wahl eines neuen Verwaltungsdirektors wurde auf den September, auf das Treffen in Abidjan, verlegt.

 

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