Über die deutsch-polnische Zusammenarbeit in Berlin

„Die deutsch-polnischen Beziehungen sind auf stabilen Fundamenten gegründet”, sagte der polnische Chefdiplomat Witold Waszczykowski während seines Treffens mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag.
 

Der Arbeitsbesuch von Minister Waszczykowski in Berlin a, 26 November war eine Gelegenheit zur Erörterung der aktuellen politischen Lage in Europa, insbesondere im Zusammenhang mit den Terroranschlägen in Paris und der Migrationskrise. „Polen bekennt sich zur europäischen Solidarität, gleichzeitig muss die polnische Regierung jedoch Sicherheit für ihre Bürger gewährleisen“, betonte der Chef des polnischen Außenressorts. Als Vertreter der polnischen Sicht, fügte Minister Waszczykowski hinzu, „haben eine wirksame Sicherung der EU-Außengrenzen sowie die Unterscheidung zwischen Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten in diesem Zusammenhang eine Schlüsselbedeutung. Wir brauchen hier einen langfristigen, ganzheitlichen Ansatz. Ein Umverteilungsmechanismus allein löst das Problem nicht“.

 

Die Chefdiplomaten Deutschlands und Polens sprachen auch über Fragen, die im Hinblick auf die deutsch-polnischen Beziehungen in der Sicherheits- und der Energiepolitik von Bedeutung sind, sowie über bilaterale Belange. „Wir sind Partner in der Europäischen Union und Verbündete in der NATO. Wir haben eine reiche Infrastruktur politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Kontakte. Das erlaubt uns eine offene Diskussion“, meinte Minister Witold Waszczykowski.

 

Der polnische Chefdiplomat dankte für die Einladung nach Berlin und lud Minister Steinmeier zu einem Gegenbesuch nach Warschau ein.

 

Büro des Pressesprechers

Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten